You don't come to Scotland for the sun ...
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen einige schottische Destillerien vorstellen, die ich bei der einen oder anderen Schottland Reise besucht habe. Die Reihenfolge der aufgeführten Destillerien ist keine Wertung, sondern schlicht und einfach alphabethisch.
Da ich nicht jedes Jahr jede Destille besuchen kann, kann sich natürlich hier und da etwas ändern. Falls Ihnen bei Ihrem Besuch gravierende Änderungen zu meinen Beschreibungen auffallen, freue ich mich auf Ihre Mitteilung!
Wie der Whisky ins Fass kommt, haben wir mittlerweile erfahren. Aber wie entsteht eigentlich so ein Fass? Diese Frage beantwortet ein Besuch in der Speyside Cooperage – die einzige Böttcherei, die in Schottland noch in Betrieb ist und besichtigt werden kann. Seit 1947 werden hier Whiskyfässer in alter Tradition hergestellt und aufbereitet (jährlich an die 100.000 Fässer).
Auch an diesem Ort gibt es wieder mehrsprachige Informationen. In einer Ausstellung ist die Geschichte der Fassmacherei beschrieben. Zur Führung gehört ein Film, der die Herstellung der Fässer beschreibt. Whiskyfässer werden aus dem Holz der nordamerikanischen Eiche gefertigt und haben eine Lebensdauer von circa 50 Jahren (bevor sie als Blumenkübel oder Wassertrog in unserem Garten enden).
Im Anschluss an den Film kann man einen Blick in die gläserne Werkstatt werfen und den Männern bei ihrer harten Arbeit zusehen. Eine junge Angestellte gibt bereitwillig Auskunft über das Handwerk und wir erfahren, dass die Ausbildung zum Böttcher fünf Jahre dauert und es so gut wie keine Frauen in diesem Beruf gibt. Ich kann’s verstehen, mich verlassen schon beim Zuschauen die Kräfte. Wer will, kann sich an einem kleinen Demo-Fass versuchen.
(Stand: Sommer 2009)